Während der Form oder der Länge des Brautkleids meist besonders große Aufmerksamkeit geschenkt wird, machen Bräute sich um die Ärmel für ihre Robe meist erst später Gedanken. Allerdings sind auch die Ärmel für den perfekten Hochzeitslook von besonders großer Bedeutung, da sie Problemzonen kaschieren und Schokoladenseiten betonen können. Welche Ärmel für Brautkleider typisch sind und welche Figur zu welchem Ärmel passt, verraten wir hier.
Schulterfreie Brautkleider
Für die meisten Bräute sind zurzeit keine Ärmel die schönsten Ärmel: schulterfreie Brautkleider kommen ohne Ärmel und Kragen aus und lenken somit den Blick auf den Hals, die Schultern und das Dekolleté. Damit dieses optimal in Szene gesetzt wird, gehen trägerlose Brautkleider meist mit einer stabilen Struktur des Oberteils und/oder einer Korsage einher, die das Dekolleté stützt. Darüber hinaus strecken die ärmellosen Brautkleider den Oberkörper, wodurch sie nahezu jeder Braut stehen. Besonders vorteilhaft sind trägerlose Brautkleider bei wohlgeformten Armen, einer großen Oberweite und einer kleinen Körpergröße.
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Brautkleid mit Trägern
Wo ein trägerloses Brautkleid zu viel und ein Brautkleid mit langen Ärmeln zu wenig Haut zeigt, erweisen sich Träger als optimaler Kompromiss. Träger oder Halter erscheinen in verschiedenen Formen: Neckholder-, Spaghetti-, Kreuz- oder hochgeschlossene Träger sind dabei nur wenige Möglichkeiten, ein Kleid mit Trägern zu tragen. Welcher Braut ein solches Kleid steht, ist deshalb von der Form des Trägers bzw. vom dazugehörigen Ausschnitt abhängig.
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Brautkleid mit Cap-Ärmeln
Cap-Ärmel stellen die nächste “Stufe” nach den Trägern dar: Bei Cap-Ärmeln handelt es sich um kleine, gerundete Ärmel, die in der Regel kürzer als T-Shirt-Ärmel sind. Diese Ärmel sind dabei meist enganliegend, sitzen direkt auf den Schultern und decken somit den oberen Bereich der Arme ab. Frauen, die ihre Schulterpartie kaschieren und ihre Arme zeigen möchten, sind deshalb mit Cap-Ärmeln gut beraten.
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Brautkleid mit 3/4-Ärmeln
Sollen die Ärmel noch mehr Haut verdecken, was beispielsweise bei einer Winterhochzeit oder in der Kirche von Vorteil ist, kann man auch zu einem Kleid mit 3/4-Ärmeln greifen. Diese Ärmel reichen bis zum Ellbogen oder darüber hinaus – das Handgelenk bleibt allerdings unbedeckt. 3/4-Ärmel passen besonders gut zu damenhaften und eleganten Kleidern – gerade, wenn sie aus Spitze bestehen. Für mehr Bewegungsspielraum gehen die 3/4-Ärmel teilweise mit Falten oder Schlitzen einher.
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Brautkleid mit langen Ärmeln
Wie auch die 3/4-Ärmel können auch lange Ärmel von nahezu allen Bräuten getragen werden, die bei einer besonders religiösen und/oder einer Hochzeit im Winter auf einen noblen und eleganten Stil setzen möchten. Die Ärmel reichen dabei bis zum Handgelenk und sind in vielen verschiedenen Variationen verfügbar. Angefangen beim Glocken-Ärmel, die an den Schultern enger anliegen und ab dem Handgelenk immer weiter werden, bis hin zum Bischof-Ärmel, der am Handgelenk weit ausfällt und durch ein Bündchen oder einen Ärmelaufschlag zusammengefasst wird, ist die Auswahl an langen Ärmeln für Brautkleider sehr groß.
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Stola und Bolero
Sind lange oder 3/4-Ärmel “too much”, kann Braut sich auch mit einer Stola oder einem Bolero behelfen: Auf diese Weise kann man sich mit gutem Gewissen kirchlich trauen lassen und schließlich bei der Feier das romantische, aufreizende oder freche Brautkleid in voller Pracht präsentieren.